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Sicher fahren im Winter

Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich verfärben, gilt es, Dein Auto auf den Winter vorzubereiten. Überprüfe Batterie, Lampen, Scheibenwischer und fülle Frostschutz in die Scheibenwaschanlage sowie den Kühler ein. Auch der Ölstand sollte gecheckt werden. Saubere Scheiben, innen und außen, sorgen für gute Sicht. Zur Winterausstattung gehören Enteiser, Eiskratzer, Handschuhe und ein Starthilfekabel.

Das Allerwichtigste ist jedoch der Reifenwechsel.

Unsere Empfehlung für KFZ-Werkzeug:

  • Gedore
  • BGS
  • Hazet

Ab wann braucht man Winterreifen?

In Deutschland gibt es keinen festgelegten Zeitpunkt für den Reifenwechsel. Als Faustregel gilt: „Von O bis O“, also von Oktober bis Ostern. Wer bei ungünstiger Witterung ohne geeignete Bereifung unterwegs ist, riskiert Bußgelder und Mitschuld bei Unfällen. Winterreifen haben bessere Hafteigenschaften auf winterlichen Straßen. Im Sommer sind sie jedoch zu weich. Sommerreifen sind auf warme Bedingungen abgestimmt.

Tipp: Ganzjahresreifen sind eine Alternative für Wenigfahrer in gemäßigtem Klima, verschleißen jedoch schneller und haben längere Bremswege.

Laut ADAC sollten Winterreifen mindestens vier Millimeter und Sommerreifen drei Millimeter Profil haben. Gesetzlich vorgeschrieben sind nur 1,6 Millimeter. Die Altersgrenze für Reifen liegt bei acht Jahren. Das Alter Deiner Reifen zeigt die DOT-Nummer an.

Tipp: Die DOT-Nummer befindet sich seitlich auf den Reifen und besteht aus vier Ziffern, die die Produktionswoche und das Jahr angeben. Zum Beispiel steht „3517“ für die 35. Woche 2017.

Radwechsel – Werkstatt oder selber machen?

Viele haben zweimal im Jahr einen festen Termin in der Werkstatt für den Reifenwechsel. Der Fachhändler montiert die Reifen, prüft Profil und Druck und wuchtet die Räder aus.

Tipp: Die Einlagerung von Reifen kostet ab etwa 40 Euro pro Saison. Der Wechsel inkl. Auswuchten kostet ca. 40 Euro. Für Alufelgen liegt der Preis höher.

Wer wenig Platz hat, kann seine Reifen beim Händler einlagern. Dies spart das Hin- und Herfahren der Reifen. Mit handwerklichem Geschick und dem richtigen Platzangebot kannst Du den Wechsel selbst durchführen und Kosten sparen.

Räder selber wechseln

Um Deine Reifen selbst zu wechseln, benötigst Du eine Grundausstattung an Werkzeugen: einen Wagenheber, ein Radkreuz und einen Drehmomentschlüssel. Handschuhe und ein Markierstift sind ebenfalls nützlich.

Stelle Dein Auto auf einer stabilen Fläche ab, ziehe die Handbremse an und lege einen Gang ein. Lockere die Radmuttern mit dem Radkreuz, immer über Kreuz, damit das Rad nicht verkantet. Lasse die gelockerten Schrauben zunächst an Ort und Stelle. Setze dann den Wagenheber an, hebe das Auto an und löse die Bolzen ganz, um die Reifen abzunehmen. Kennzeichne die abmontierten Räder mit einem Fettmarkierstift.

Tipp: Tausche die Räder beim nächsten Wechsel über Kreuz, um eine gleichmäßige Abnutzung zu gewährleisten.

Setze die Winterreifen auf und ziehe die Radmuttern leicht an, wieder über Kreuz. Achte darauf, die Laufrichtung der Reifen zu beachten. Senke das Fahrzeug ab und ziehe die Muttern mit dem Drehmomentschlüssel fest. Die genaue Justierung des Drehmoments findest Du in der Betriebsanleitung Deines Autos oder in der Beschreibung der Felgen. Die Bolzen sollten weder zu fest noch zu locker angezogen werden.

Überprüfe abschließend den Reifendruck. Achte in den ersten Kilometern darauf, ob das Auto gleichmäßig fährt und ob ungewöhnliche Geräusche auftreten. Nach etwa 50 Kilometern ziehst Du die Schrauben erneut nach.

Sicherheit ist wichtig

Achte stets darauf, dass Deine Reifen der Jahreszeit angemessen sind, über ausreichend Profil verfügen und der Reifendruck stimmt. So fährst Du sicher und trägst zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei.

Werkzeugstore24 wünscht Dir frohes Schaffen und eine sichere Fahrt im Winter.