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Decke abhängen - so geht's

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du als ambitionierter Heimwerker eine Zimmerdecke mit Trockenbau selbst abhängen kannst. Du erfährst, welche Aspekte du vor den eigentlichen Arbeiten beachten musst, welche Materialien sich eignen und welche Werkzeuge du benötigst.

Warum lohnt es sich, deine Decke abzuhängen?

Es gibt mehrere Gründe, die für das Abhängen einer Decke sprechen:

  • Energieeffizienz: Besonders in Altbauten mit hohen Zimmerdecken kann eine abgehängte Decke den Heizenergieverbrauch erheblich senken. Mit zusätzlichem Dämmmaterial lässt sich dieser Effekt weiter verstärken.
  • Ästhetik: Eine abgehängte Decke verdeckt Unebenheiten und Schäden im Putz. Außerdem lassen sich Einbaustrahler, Lautsprecher und Leitungen elegant verstecken.
  • Funktionalität: In Neubauten kann eine abgehängte Decke aus architektonischen Gründen sinnvoll sein und bietet zusätzlichen Platz für Installationen.

Welches Material ist empfehlenswert?

Die gängigste Methode zum Abhängen ist die Verwendung von Profilschienen aus verzinktem Stahlblech. Diese garantieren eine gerade Decke und sind später sehr stabil. Alternativ kann eine Holzkonstruktion verwendet werden, diese ist jedoch anfälliger für Durchhängen und schwieriger exakt auszurichten. Als Deckmaterial eignen sich Gipskartonplatten am besten, da sie eine gleichmäßige Oberfläche bieten, die nach dem Anstrich nicht mehr als Rigips erkennbar ist.

Vorbereitungsarbeiten

Bevor du mit der Montage beginnst, überprüfe die Tragfähigkeit deiner Decke. Bei Betondecken ist dies meist unproblematisch, während bei Altbaudecken mit Holzbalkenaufbau die Lage der tragenden Balken ermittelt werden muss. Räume den Raum vollständig, um genügend Platz für Leitern oder ein Montagegerüst zu haben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Anschlussprofile montieren

Beginne mit der Montage der UD-Profile an den Wänden in der gewünschten Höhe. Verwende eine Schlagbohrmaschine und Nageldübel, um die Profile im Abstand von 50 cm zu befestigen. Schneide die Profile mit einer Blechschere oder einem Winkelschleifer zu.

2. Unterkonstruktion einbauen

Zeichne das Rastermaß der CD-Profile an der Decke an. Montiere die Ankerschnellabhänger entlang der Linien. Bei Betondecken reichen 6er Hartmetallbohrer und Kunststoffdübel, bei Holzdecken befestige die Schnellabhänger ausschließlich an den Deckenbalken.

3. CD-Profile einschieben

Schiebe die zugeschnittenen CD-Profile in die seitlichen UD-Profile ein. Verwende Kreuzschnellverbinder, um die Profile an den Kreuzungspunkten zu verbinden. Justiere die Decke mit einem Laser für ein perfektes Ergebnis.

4. Gipskartonplatten montieren

Bevor du die Gipskartonplatten montierst, verlege alle notwendigen Leitungen. Die Platten sollten mindestens 12,5 mm stark sein. Verwende einen Plattenheber, um die Platten an ihren Platz zu heben, und befestige sie mit Schnellbauschrauben.

5. Zuschnitt und Verspachtelung

Schneide die Rigipsplatten mit einem scharfen Cuttermesser oder einer speziellen Handsäge zu. Spachtle die Fugen mit Spachtelmasse für Trockenbau und schleife sie nach dem Trocknen glatt. Wiederhole den Spachtel- und Schleifvorgang für ein perfektes Ergebnis.

Fazit

Mit dieser Anleitung kannst du deine Zimmerdecke erfolgreich abhängen und dabei Heizkosten sparen sowie eine ästhetisch ansprechende Lösung für Installationen schaffen. Achte auf hochwertige Materialien und Werkzeuge, um ein langlebiges Ergebnis zu erzielen. Viel Erfolg bei deinem Projekt!