Im Alltag und Beruf benötigt jeder viel Strom – sei es für Licht, Geräte, Computer oder Küchen- und Haushaltsgeräte. Daher sind Schalt- und Steckdosen in ausreichender Anzahl und an geeigneten Stellen unerlässlich.

Planen und Vorbereiten

Es gibt verschiedene Arten von Steckdosen, die unter dem Wandputz oder darüber montiert werden können. Wer die Elektrik selbst verlegen will, muss im Interesse der eigenen Sicherheit einige Regeln beachten. Wichtig: Der eigentliche Anschluss an das Stromnetz sollte immer von einem Fachmann erledigt werden, um im Schadensfall versichert zu sein.

In modernen Wohnungen werden Stromkabel und Steckdosen in die Wände gesetzt, was ästhetisch ansprechender ist. Beim Nachrüsten oder Erweitern des Stromnetzes müssen Wände oft aufgestemmt oder geschlitzt werden, um die neuen Kabel zu verlegen. Hierbei helfen Mauernutfräsen und Lochsägen.

Tipp: Achte auf die richtige Tiefe der Schalterdose und berücksichtige Gips- und Putzschichten. Bei Hohlwänden, wie im Trockenbau, werden Hohlwanddosen verwendet.

In Altbauten oder Nutzräumen kann eine Aufputzinstallation einfacher sein. Kabel, Steckdosen und Verteilerdosen werden hierbei auf die Wand gesetzt und befestigt.

Elektroplanung

Bevor du mit dem Verlegen der Stromkabel beginnst, ist eine sorgfältige Planung notwendig. Überlege, wo der Hausanschlusskasten, Steckdosen, Geräteanschlüsse, Lichtschalter und Deckenleuchten positioniert werden sollen. Auch die Kabel für Telefon und Fernsehen sowie Starkstromanschlüsse für Herd oder Heizung müssen eingeplant werden.

Tipp: Die Planung der Elektroinstallation ist komplex und sollte von einem erfahrenen Elektriker durchgeführt werden.

Denke auch an moderne Haustechnik wie elektrisch betriebene Rollläden, Stromanschlüsse am Bett und ausreichend Anschlüsse in Küche und Hauswirtschaftsraum. Eine gute Planung verhindert nachträgliche Anpassungen und spart Kosten und Arbeit.

Installationszonen und Sicherheitsvorschriften

Schalter und Steckdosen dürfen nur in bestimmten Bereichen angebracht werden. Diese sogenannten Installationszonen sind nach DIN 18015-3 festgelegt. Leitungen verlaufen waagerecht etwa 30 Zentimeter über dem Boden oder unter der Decke und senkrecht neben Türen und Fenstern sowie Zimmerecken.

Tipp: Schalte vor der Arbeit an Steckdosen oder Schaltern unbedingt die Sicherung ab und prüfe mit einem Spannungsprüfer, ob der Stromkreis abgeschaltet ist.

Besondere Anforderungen gelten für Steckdosen und Schalter in Küche und Bad, um Gefahren durch Strom und Feuchtigkeit zu vermeiden.

Fazit

Beim Setzen von Steckdosen kannst du viele Arbeitsschritte selbst übernehmen, wenn du sorgfältig arbeitest. Die Planung und Überwachung sowie der Anschluss an den Stromkreislauf müssen jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden.

Werkzeugstore24 wünscht dir frohes Schaffen.