Schöne Oster-Überraschungen für die Kinder

Über persönliche und individuelle Ostergeschenke freuen sich auch die Kinder. Denn selbstgebasteltes Spielzeug hat seinen ganz eigenen Charme und überdauert oft mehrere Generationen.

Die eigene Torwand zum Fußball spielen

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge oder Kreissäge 1 Holzplatte 275 x 185 x 0,5 cm (Torwand)
Gehrungssäge 3 Holzrahmen je 5 x 5 x 185 cm
Akku-Schrauber 3 Holzrahmen je 5 x 5 x 175 cm
Schleifpapier 3 Holzrahmen je 5 x 5 x 125 cm
  Holzschrauben aus rostfreiem Edelstahl
  3 Metallwinkel
  Zirkel
  Holzschutzmittel oder wetterfeste Farbe
  Pinsel

1. Das Holz vorbereiten

Die Holzplatte braucht zwei Ausschnitte mit einem Durchmesser von je 55 cm. Denn durch die Löcher soll später ein Fußball passen. Diese Löcher können individuell platziert werden. Sie werden mit einem Zirkel auf die Platte gezeichnet und anschließend mit einer Stichsäge ausgeschnitten. Die Schnittkanten werden mit Schleifpapier geglättet. Das Material des Holzes ist zweitrangig, denn es wird nach dem Zuschnitt mit einem wetterfesten Holzschutzmittel lackiert. Alternativ kann die Platte in der gewünschten Farbe gestrichen werden. Üblich ist es, die Torwand in einem satten Grünton zu färben und den Außenrand der Löcher weiß zu streichen. Die Farbe muss für den Außenbereich geeignet und wetterfest sein.

2. Die Stützen aufstellen

Die drei langen Rahmenteile (185 cm lang) werden an die Rückwand der Torwand mit Holzschrauben fixiert. Jeweils einen Balken rechts und links bündig am Rand sowie ein Balken in der Mitte. Die 125 cm langen Holzrahmen werden im rechten Winkel zu den langen Balken befestigt. Hierzu werden die kürzeren Rahmenhölzer auf den Boden gelegt und mit den Winkeln an die langen Balken geschraubt. Die 175 cm langen Hölzer werden mit der Gehrungssäge zugeschnitten und mit den senkrechten und waagerechten Rahmen mittels Holzschrauben verbunden. Schon steht die Torwand und ist bereit beschossen zu werden. Wer sich für die Torwand als Ostergeschenk für die Kinder entscheidet, der sollte sich vorher überlegen, wo sie gebaut werden kann. Denn sie ist nicht gerade eines der unauffälligsten Geschenke.

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Ein Sandkasten für die Kinder

Das ideale handgefertigte Ostergeschenk für kleinere Kinder ist ein Sandkasten. Hier kann gebuddelt, gebacken und gesiebt werden. Ob Mädchen oder Jungs, jedes Kind spielt gerne im Sand mit Förmchen und Töpfen. Ein selbstgemachter Sandkasten kann individuell an die vorhandene Fläche angepasst werden und sorgt für Spaß an der frischen Luft.

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge oder Handsäge 4 Fichtenbretter je 145 x 20 x 2 cm
Gehrungssäge 4 Fichtenbretter je 120 x 20 x 2 cm
Akku-Schrauber 4 Fichtenbretter je 135 x 15 x 2 cm
Schleifpapier Teichfolie
Cuttermesser Wasserfester Holzleim
Spanngurte Holzschrauben
Hammer Nägel
  Holzschutzlasur
  Pinsel

1. Den Korpus bauen

Das Holz muss als erstes in die benötigten Größen zugeschnitten werden. Hier kann zwischen der Stich- und Handsäge gewählt werden. Denn die Materialmenge ist auch gut mit einer Handsäge zu verarbeiten. Der Kasten selber wird nicht verschraubt. Daher werden die Rahmenbretter (145 cm lang und 120 cm lang) jeweils mit einer 10 cm tiefen und 2 cm breiten Aussparung versehen, die jeweils 5 cm von der Außenkante des Brettes entfernt ist. Die Schnittkanten sollten mit einem Schleifpapier geglättet werden, damit sich kein Kind daran verletzen kann. Nun werden die Aussparungen mit dem wasserfesten Leim gefüllt. Die Bretter für die Vorder- und Rückseite (120 x 20 x 2cm) werden mit der Aussparung nach oben hingestellt. Die Seitenbretter werden mit den Ausschnitten nach unten auf die Vorder- und Rückseite aufgesteckt. Dieser Rahmen wird mit Spanngurten fixiert, bis der Leim getrocknet ist.

2. Das Anbringen der Sandkastenumrandung

Im nächsten Schritt werden die 135 cm langen Bretter mit der Gehrungssäge zurechtgeschnitten. Nun werden die Bretter auf die Kanten des Rahmens geschraubt. Dazu werden rostfreie Holzschrauben verwendet. Der Kasten ist fertig und sollte mit einer Holzschutzlasur eingestrichen werden.

 

3. Den Sandkasten füllen

Damit der Sand in den Kasten kann, wird Teichfolie mit Hilfe eines Cuttermessers zugeschnitten. Die Folie sollte auch einen Teil der Innenwand bedecken. Die Folie wird mit Nägeln an die Innenwand des Sandkastens gehämmert. Jetzt ist der Kasten bereit mit Sand gefüllt zu werden.

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Mit einem Baumhaus zu Ostern die Kinder begeistern

Im Frühling toben Kinder gerne draußen auf der Wiese, auf dem Spielplatz oder im Garten. Dieses Verhalten kann mit einem selbstgemachten Baumhaus hervorragend unterstützt werden. Da bei dem Bau eines Baumhauses einige Faktoren wichtig sind, wie zum Beispiel die Art des Holzes und die Stabilität des Baumes, ist ein Haus, das um den Baum herum gebaut wird, eine gute Lösung.

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge oder Kreissäge 4 Holzbalken je 9 x 9 cm dick, ab Bodenkante 150 cm hoch (als senkrechte Pfosten)
Gehrungssäge 4 Holzbalken je 40 x 9 x 9 cm (Stützen)
Akku-Schrauber 1 Holzbalken 35 x 9 x 9 cm (hinterer Balken)
Hammer 2 Holzbalken 150 x 9 x 9 cm (vorderer und mittlerer Balken)
Schleifpapier 2 Holzbalken je 160 x 9 x 9 cm (seitliche Balken)
Cuttermesser 1 Holzplatte 170 x 170 x 2 cm (Bodenplatte)
  1 Rahmenholz 35 x 5 x 5 cm
  1 Rahmenholz 150 x 5 x 5 cm
  1,5 cm dicke Bretter für die Wände
  2 Dachlatten je 35 x 4 x 2 cm
  5 Dachlatten je 150 x 4 x 2 cm
  Dachpappe
  Metallwinkel
  Metallwinkel
  Schrauben
  Nägel
  Holzschutzlasur
  Pinsel

In der folgenden Anleitung wird der Bau eines einzelnen Elements beschrieben, da das Baumhaus aus Einzelelementen besteht. Diese Elemente können um den Baum herum montiert werden. Für die Umbauung eines ganzen Baums werden sechs der Einzelelemente benötigt.

1. Anfertigen des Grundgerüsts

 Zunächst wird das Holz auf die gewünschte Länge gekürzt. Bei dieser Holzmenge empfiehlt sich eine Stich- oder Kreissäge. Anschließend werden die Holzteile mit einer Holzschutzlasur eingestrichen. Damit ist das Holz wetterfest. Dann wird die Grundkonstruktion gebaut. Diese besteht aus den 9 x 9 cm senkrechten Pfosten, die 60 cm tief im Boden verankert werden. Die hinteren Pfosten stehen in einem Abstand von 35 cm auseinander und die zwei vorderen Pfosten 150 cm. Der 35 cm lange, hintere Balken wird zwischen die senkrechten Pfosten mit Schrauben fixiert. Die 150 cm langen Pfosten werden vorne und mittig angeschraubt. Die zwei seitlichen Balken werden an den Seiten montiert. Alle Verbindungen werden durch Metallwinkel und Schrauben gehalten. Nun werden auch die 40 cm langen Holzbalken angebracht. Sie werden auf Gehrung gesägt und als Stütze unter den Balkenrahmen im rechten Winkel zwischen den senkrechten Pfosten und seitlichen Balken angebracht. Auf das Grundgerüst wird die Bodenplatte aufgelegt und mit genügend rostfreien Schrauben befestigt.

2. Der Aufbau des Baumhauses

Bei der Gestaltung der Wände hat der Heimwerker Spielraum. Ob einzelne Bretter, die überlappend aneinandergeschraubt werden oder große Bretter, die eine Wand komplett schließen ist dem Monteur überlassen. Auf der Bodenplatte werden die Rahmenhölzer (5er) festgeschraubt. Sie sind für die Befestigung der Wände da. Denn mit Hilfe von Winkeln werden die Wände mit dem Boden und den anderen Wänden verbunden. Dort wo Fenster oder Türen gesetzt werden wollen, müssen entsprechend Ausschnitte vorgenommen werden. Für diese feineren Ausschnitte empfiehlt sich die Stichsäge, da sie sehr wendig ist.

3. Das Dach aufsetzen

Das Dach des Baumhauses besteht aus Dachlatten. Die Latten werden auf die oberen Kanten der Wände montiert. Der Bau des Dachs ähnelt der Grundkonstruktion. Es unterscheidet sich nur in der Anzahl der Balken. Das Dach erhält zwei Zwischenträger und eine doppelte Dachlatte von 35cm. Wenn das Dach steht, wird die Dachpappe auf Maß geschnitten und aufgenagelt.

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Lest auch Teil 1, Teil 2 und Teil 4

 

Bildquelle:

Kellerkind / www.fotolia.de

grafikplusfoto / www.fotolia.de