Individuelle Ostergeschenke für die Eltern

Ein selbstgemachtes Geschenk kommt vom Herzen, wie kein anderes. Daher eignen sich handgemachte Geschenke auch sehr gut für die Eltern. Dabei ist es egal, ob Eltern oder Schwiegereltern beschenkt werden sollen: Ein stilvolles Osterpräsent, das selber gebastelt wurde und eine Funktion hat, bringt Freude.

Ein selbstgebauter Strandkorb

Der Strandkorb erinnert an Urlaub, Meer und sonniges Wetter. Er ist gemütlich, lädt zum Verweilen ein und ist gut mit einer Decke, einem guten Buch und einem warmen Tee kombinierbar. Ein Strandkorb ist ein tolles Ostergeschenk, mit dem niemand rechnet.

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge 2 Holzplatten je 200 x 100 cm (Seitenwände)
Schleifpapier 1 Holzplatte 175 x 80 cm (Rückwand)
Akku-Schrauber 2 Holzplatten je 98 x 80 cm (Sitzfläche und Zwischenboden)
Bohreraufsatz für Holz 1 Holzplatte 48 x 80 cm (Frontblende)
Lochfräse / Lochsäge 1 Holzplatte 30 x 74 cm (Blende für die Fußablage)
  1 Holzplatte 74 x 60 cm (Fußablage)
  1 Holzplatte 50 x 10 cm (Stütze für die Fußablage)
  6 Holzleisten 60 x 4 x 4 cm (Auflageleisten für die Sitzfläche und den Zwischenboden)
  20 Holzleisten 84 x 3 x 2 cm (Dach)
  Schrauben
  Holzschutzlasur
  Pinsel
  Klavierband

1. Der Zuschnitt

Die großen Holzplatten (200 x 100 cm) werden mit der Stichsäge zugeschnitten. An der Oberkante wird eine Rundung ab 175 cm Länge angezeichnet und ausgeschnitten. Nun sind die oberen Kanten der Seiten abgerundet. Die Schnittkante wird mit Schleifpapier geglättet. Nun wird die Rückwand (175 x 80 cm) von hinten an die senkrecht stehenden Seitenwände geschraubt. Um zu verhindern, dass das Holz reißt, sollten die Löcher vorgebohrt werden.

2. Die Sitzfläche anbringen

Drei Vierkanthölzer werden in einer Höhe von 44 cm an der Rück- und den Seitenwänden verschraubt. Drei weitere Vierkanthölzer werden auf einer Höhe von 26 cm fixiert. Der Zwischenboden wird auf die unteren drei Hölzer gesetzt und mit Schrauben an die Hölzer montiert. Nun wird die Sitzfläche mit Hilfe des Klavierbandes auf der Auflageseite an der Rückwand fixiert. Somit entsteht eine aufklappbare Sitzfläche.

3. Die Montage der Fußablage

Die Holzplatte für die Fußablage (74 x 60 cm) wird mittig auf die Blende für die Fußablage (30 x 74 cm) geschraubt. Die Stütze für die Fußablage wird auf der Rückseite der größeren Holzplatte befestigt. In die Mitte der Blinde wird ein 2 cm großes Loch gefräst. Das Loch ist der Griff. Die übrig gebliebene Holzplatte (48 x 80 cm) bekommt in der Mitte einen Ausschnitt der Größe 30 x 74 cm. Sie wird an das untere Ende des Strandkorbs geschraubt und schließt die Sitzfläche. In den Ausschnitt wird die Fußablage durchgeschoben und das Loch ist zu.

4. Das Dach aufsetzen

Die 3 x 2 cm dicken Holzleisten werden von der einen zur anderen Seitenwand befestigt. Die Leisten werden von oben mit der Kante der Seitenwand verschraubt. Zu guter Letzt erhält der Strandkorb einen Anstrich mit Holzschutzlasur.

Mit dem Abspielen des Youtube Players erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung und mit der Datenschutzerklärung von Youtube/Google einverstanden.

Eine Vogelstation zu Ostern

Eine weitere schöne Idee für ein selbstgebautes Ostergeschenk ist eine Vogelstation. Es wird in den Garten gestellt und sowohl Mensch als auch Tier kann sich am Anblick des persönlichen Geschenks erfreuen.

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge 2 Holzplatten je 22 x 20 cm (Bodenplatte und Rückwand)
Schleifpapier 2 Holzplatten je 12 x 4 cm (Dach)
Akku-Schrauber 1 Holzdübel, 8 cm lang und ⌀ 1 cm
Eventuell: Hammer 1 Holzleiste 140 x 5 cm (Halterung)
Lochfräse / Lochsäge Verzinkte Stahlnägel oder Stahlschrauben
  Holzleim
  1 kleine Ringschraube
  1 kleines Schälchen

1. Vorbereitungen treffen

Für den Bau einer Vogelstation müssen als erstes die Holzplatten zugesägt werden. Die Holzplatte der Rückwand wird zusätzlich schräg zugeschnitten. Der Zuschnitt beginnt 5 cm vor der Oberkante und läuft spitz zur Mitte zu. Es soll so aussehen, dass die obere Kante eine Spitze ergibt. Unterhalb dieser Spitze wird mit der Lochfräse ein 5 cm breites Loch ausgeschnitten. 2 cm unter diesem Loch wird ein weiteres Loch gefräst. Es soll einen Durchmesser von einem Zentimeter haben. Alle Zuschnitte werden mit Schleifpapier geglättet.

2. Der Zusammenbau der Vogelstation

Die untere Kante der Rückwand wird mit Holzleim bestrichen und auf die Bodenplatte geleimt. Von unten werden Stahlschrauben verschraubt oder Stahlnägel mit einem Hammer rein gehämmert. Für einen optimalen Halt sind die Schrauben durch ihre Windungen besser geeignet. Der kleine Holzdübel wird eingeleimt und in das 1 cm große Loch gesteckt. Die Ringschraube wird in die Decke des großen Lochs gedreht.

3. Die Station aufstellen

Die 140 cm lange Holzleiste wird mit der Stichsäge schräg zugeschnitten. Jetzt wird die Leiste an der Rückseite der Vogelstation mit ein bis zwei Schrauben festgemacht. In die Ringschraube kann Vogelfutter befestigt werden, zum Beispiel Hirsekolben oder Meisenknödel. Auf der Bodenplatte kann ein kleines Schälchen mit Wasser abgestellt werden.

Mit dem Abspielen des Youtube Players erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung und mit der Datenschutzerklärung von Youtube/Google einverstanden.

Die handgemachte Lampe als Geschenk

Ein wunderbar persönliches Ostergeschenk ist eine selbstgemachte Lampe. Sie kann die Wohnungseinrichtung ergänzen oder ein einmaliger Blickfang sein. An gemütlichen Abenden spendet die Lampe Licht und sorgt für eine wohlige Atmosphäre.

Materialliste:

Benötigtes WerkzeugRestliches Material
Stichsäge 3 Holzplatten je 25 x 25 x 2 cm (Grundplatte und Fuß der Lampe)
Schleifpapier 1 Holzplatte 20 x 20 x 2 cm (Bodenplatte)
  2 Holzplatten je 20 x 18 x 2 cm (Seitenteile )
Lochfräse / Lochsäge für Holz 2 Holzplatten je 16 x 18 x 2 cm (Seitenteile)
Akku-Schrauber 4 Platten je 3mm stark, aus Acryl-, Plexi- oder Buntglas, alternativ Lampenfolie
Bohreraufsatz für Metall 4 Stäbe 140 cm lang, ⌀ 2,5 cm, aus Aluminium
  8 Zylinderstifte je 7 cm lang, ⌀ 6 mm
  4 Hutmuttern für Alurohre
  Schrauben
  Teelicht

1. Die Anfertigung des Lampengestells

Die Lampe soll auf vier Füßen stehen. Daher werden in die drei großen Holzplatten (25 x 25 x 2 cm) jeweils vier Bohrungen gebohrt. Die Löcher sollen einen Durchmesser von 2,5 cm haben und können leicht mit einer entsprechenden Lochsäge gesetzt werden. Die Löcher sollen 4 cm von den Außenkanten entfernt liegen. In die vier Aluminiumstäbe werden mit dem Bohreraufsatz für Metall Löcher mit einem Durchmesser von 6 mm gebohrt. Die Löcher müssen 15 cm weit weg von der Unterseite und 15 cm entfernt von der Oberkante gebohrt werden. Als nächstes werden die drei Holzplatten über die Alurohre geschoben und mittels der Zylinderstifte befestigt. Jetzt wird das Lampengestell in den Boden gesteckt und die Zylinderstifte in die oberen Bohrlöcher gesetzt werden.

2. Den Lampenschirm bauen

Die Lampe bekommt einen Würfel als Schirm. Die vier Holz-Platten bekommen einen Ausschnitt, durch den das Licht später schimmert. Die Kontur ist dem Heimwerker überlassen und kann ganz auf die Vorlieben des Beschenkten angepasst werden. Nun werden die zwei größeren Platten mit dem Boden (20 x 20 x 2 cm) verschraubt. Die kleineren Platten werden anschließend eingesetzt und mit Schrauben an der Bodenplatte fixiert. Auf die Ausschnitte werden die bunten, halb-transparenten Platten aus Acryl (oder ähnlichen Material) angeschraubt. Die Verschraubung erfolgt auf der Innenseite des Würfels.

3. Die letzten Schritte

Der fertige Würfel wird über die Stäbe geschoben. Die Zylinderstifte verhindern ein herunterfallen des Würfels. Auf die Enden der Rohre werden die Hutmuttern gesteckt. Jetzt fehlt nur noch ein Teelicht, das in den Würfel gestellt wird. Eigentlich sind aber alle Ideen für Ostergeschenke nicht zwingend an die Kategorie "Mann", "Frau", „Kinder“ oder "Eltern" gebunden. Also los: Viel Vergnügen beim Werkeln!

Mit dem Abspielen des Youtube Players erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung und mit der Datenschutzerklärung von Youtube/Google einverstanden.

Lest auch Teil 1, Teil 2 und Teil 3

 

Bildquelle: Claudia Paulussen / www.fotolia.de