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Rohre richtig verbinden ohne Schweißen

Rohrverbindungsarten ohne Schweißen

Rohre zu verbinden ist unerlässlich für den Bau von Rohrinstallationen. Dabei muss man kein professioneller Handwerker sein, um diese Arbeiten zu erledigen. Wichtig ist vor allem die Kenntnis über die verschiedenen Möglichkeiten von Rohrverbindungen und welche sich jeweils für die gegebene Verbindung zweier Rohre anbietet bzw. für diese optimal geeignet ist. Dabei muss man erst mal zwischen der Materialität der Rohre unterscheiden, da diese aus Kupfer, Stahl oder Kunststoff jeweils unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Im Folgenden wollen wir vor allem Rohrverbindungsarten vorstellen, die ohne aufwändiges und potentiell gefährliches Schweißen auskommen. Dabei gehen wir von Rohren aus, wie sie regulär im Hausbau verwendet werden. Gerade mächtigere Stahlrohre lassen sich ab einem gewissen Durchmesser mit Alternativen zum Schweißen kaum sinnvoll verbinden.

Ganz allgemein können Rohrverbindungen in zwei Kategorien eingeteilt werden: unlösbare Rohrverbindungen und lösbare Rohrverbindungen.

Unlösbare Rohrverbindungen

Unlösbare Rohrverbindungen schaffen eine permanente Verbindung zwischen zwei Rohrteilen. So eine permanente Verbindung kann nur wieder gelöst werden, in dem diese zerstört wird, die Rohrteile also durch Einwirkung von mechanischer oder kinetischer Energie getrennt werden. Der Vorteil einer unlösbaren Rohrverbindung besteht in der dauerhaften Dichtigkeit, was erlaubt, diese auch unter Putz oder Estrich zu verlegen.

Zu den unlösbaren Rohrverbindungen zählen:

  • Lötverbindungen
  • Schweißverbindungen
  • Gewindeverbindungen (manche)
  • Klebeverbindungen
  • Pressfittingverbindungen
  • Schiebehülsenverbindungen

Die Wahl der richtigen unlösbaren Rohrverbindung hängt maßgeblich vom Material der Rohre und den Anforderungen ab, die an diese gestellt werden, bzw. welche Art Stoff durch die Rohre geleitet wird. Die meisten unlösbaren Rohrverbindungen können auch von Heimwerkern durchgeführt werden, allerdings eignen sich manche besser als andere. Insgesamt muss bei eigener Installation von unlösbaren Rohrverbindungen am Ende deren Dichtigkeit intensiv getestet werden, um deren Funktionalität und Integrität zu gewährleisten.

Lösbare Rohrverbindungen

Lösbare Rohrverbindungen können im Gegensatz zu unlösbaren Rohrverbindungen mithilfe des richtigen Werkzeugs jederzeit wieder gelöst und anschließend wieder miteinander verbunden werden. Durch die permanente Beanspruchung neigen lösbare Rohrverbindungen dazu, nach Verlauf einiger Zeit undicht zu werden. Aufgrund dieser Eigenschaft müssen lösbare Rohrverbindungen so angebracht sein, dass sie immer zugänglich sind. Dies bedeutet auch, dass sie nicht unter Putz oder Estrich eingebaut werden dürfen, bzw. dies den Einbau von Revisionsöffnungen nötig macht.

Zu den lösbaren Rohrverbindungen zählen:

  • Schraubverbindungen
  • Flanschverbindunegn
  • Gewindeverbindungen (manche)
  • Klemmverschraubungen
  • Rohrkupplungen
  • Steckverbindungen
  • Manschettenverbindungen
  • Muffenverbindungen

Wie bei den unlösbaren Rohrverbindungen hängt die Wahl der richtigen Methode zur lösbaren Rohrverbindung vom Material der Rohre und deren Nutzung bzw. Beanspruchung ab. Zudem sollte bei der Installation einer Rohranlage möglichst immer die gleiche Verbindungsart genutzt werden. Zuletzt ist es wichtig zu wissen, dass aus Sicherheits- und Versicherungsgründen nicht alle lösbaren Rohrverbindungen für die Nutzung durch nicht professionelle Handwerker geeignet sind. Aufgrund der hohen Anzahl von lösbaren Rohrverbindungen stellen wir im folgenden nur die gängigsten Methoden vor.

Kupferrohre ohne Schweißen verbinden

Kupferrohre sind oft die erste Wahl für Rohrleitungen. Dies liegt an den guten Materialeigenschaften von Kupfer. Kupferrohre sind langlebig, robust und leicht zu verarbeiten sowie gesundheitlich unbedenklich, sodass sie besonders häufig bei der Trinkwasserversorgung eingesetzt werden. Dabei sollte der pH Wert des Wassers allerdings unter 7,3 liegen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Kupferrohre angegriffen werden und korrodieren.

1.1 Kupferrohre pressen – Verbindung ohne Löten

Das Pressen ist eine Methode zum unlösbaren Verbinden von Kupferrohren, die ganz ohne Löten oder Schweißen auskommt und sich bei Heimwerkern wie Profis immer mehr durchzusetzen beginnt. Für die Rohrverbindungsart Pressen wird ein Pressfitting über die Rohrenden gezogen und anschließend mit einem Presswerkzeug zu einer dichten, unlösbaren Verbindung zusammengepresst. Wichtig ist es dabei sicherzustellen, dass genügend Platz vorhanden ist, die Rohre zusammenzupressen.

Das Pressen ist eine schnelle und effektive Art der Rohrverbindung, die bei korrekter Durchführung der Arbeitsschritte sogar eine geringere Gefahr des Auftretens von Undichtigkeit aufweist, als beim klassischen Löten. So sind Pressverbindungen gerade bei der Installation von Wasserleitungen auch bei Profis nicht unüblich.

Ein Nachteil der Methode Kupferrohre zu pressen, ist der Preis der Fittings sowie des benötigten Spezialwerkzeugs. Außerdem sind die Produkte unterschiedlicher Hersteller (Fittings wie Presswerkzeuge) häufig nicht miteinander kompatibel, so dass man in der Regel auf das Angebot eines Herstellers angewiesen ist.

1.2 Kupferrohre Löten – verbinden ohne Schellen

Das Löten als Verbindungsmethode für Kupferrohre ist sozusagen der Klassiker unter den möglichen unlösbaren Rohrverbindungen bei Kupferrohren. Die Verbindung zwischen zwei Rohrstücken wird entweder durch Weichlöten bei einer Arbeitstemperatur zwischen 200º und 450º Celsius oder durch das sogenannte Hartlöten bei einer Temperatur zwischen 450º und 1.200º Celsius sowie unter Nutzung eines Fittings hergestellt. Für das Weichlöten nutzt man dabei einen herkömmlichen Lötkolben, eine Lötpistole oder ein Gaslötgerät. Für das Hartlöten hingegen nutzt man ein Autogenschweißgerät, ein Lötgerät oder einen Hartlötbrenner zusammen mit einem Hartlot und einem Flussmittel.

Beide Lötmethoden kommen bei unterschiedlichen Verwendungen von Kupferrohren zum Einsatz, da die Verbindungseigenschaften sich je nach gewählter Methode des Lötens unterschieden. Beim Weichlöten entstehen dichte aber nicht hoch belastbare Verbindungen, während beim Hartlöten Verbindungen erzeugt werden, die auch sehr hohen Belastungen standhalten. So müssen Kupferrohre, die als Gasleitungen genutzt werden, immer Hartgelötet sein, während Kupferrohre für Wasserleitungen bis 28 x 1,5 mm nur weichgelötet werden dürfen. Beim Löten von Wasserleitungen bestehen zudem Vorschriften hinsichtlich der verwendeten Materialien, um die gesundheitliche Unbedenklichkeit sicherzustellen.

1.3 Kupferrohre kleben – verbinden ohne Schweißen und Löten

Das Kleben ist eine weitere Möglichkeit, unlösbare Rohrverbindungen bei Kupferrohren herzustellen, ohne zu Schweißen. Dies ist vor allem durch die Entwicklung hochmoderner Klebstoffe möglich geworden, die ganz neue Anwendungsformen für die Methode des Klebens eröffnen. Für die Klebverbindung von Kupferrohren werden Silikonkleber oder zwei Komponentenkleber, nicht selten auf Basis von Epoxidharz, genutzt.

Bei der Nutzung des Klebens für die Verbindung von Kunststoffrohrstücken muss beachtet werden, welche Kleber für welche Anwendungsformen zugelassen sind. Gerade bei der Verbindung von Kupferrohren für Trinkwasserleitungen muss sichergestellt sein, dass die genutzten Klebstoffe kein gesundheitliches Risiko mit sich bringen.

1.4 Lösbare Verbindungen von Kupferrohren mit Steckfittings

Neben den unlösbaren Verbindungen, die bisher vorgestellt wurden, gibt es für Kupferrohre selbstverständlich auch die Möglichkeit zu lösbaren Verbindungen. Diese werden bei Kupferrohren in der Regel mithilfe von Steckfittings hergestellt. Diese werden mit einer leichten Drehbewegung auf die Kupferrohre gesteckt, bis ein hörbares Einrasten zu hören ist. Diese Gewinde- oder Schraubverbindung erfordert keinen Einsatz von speziellem Werkzeug und erzeugt eine dichte und feste Verbindung, die aber, wie alle lösbaren Rohrverbindungen, weniger dauerhaft ist, als unlösbare Verbindungen.

Trotzdem können Steckfittings mit Kupferrohren auch unter Putz genutzt werden, da diese unter Putz bei auftretenden Mängeln noch gut genug erreichbar sind. Ein Einsatz unter Estrich verbietet sich dabei hingegen, da der Eingriff in die Bausubstanz bei auftretenden Problemen bei Wissen um die kürzere Lebensdauer dieser Rohrverbindungen unverhältnismäßig wäre. 

Stahlrohre ohne Schweißen verbinden

Stahlrohre werden sowohl für Rohrinstallationen für Flüssigkeiten als auch für Geländer und Handläufe verwendet. Stahlrohre zeichnen sich insgesamt dadurch aus, dass sie höherem Druck standhalten als Kupferrohre und dass sie deutlich weniger anfällig für thermische Einwirkungen sind, sich also bei Hitze oder Kälte weniger verformen. Stahlrohre müssen zudem in herkömmliche Stahlrohre und die deutlich teureren Edelstahlrohre unterteilt werden. Herkömmliche Stahlrohre sind anfällig für Feuchtigkeit und neigen zur Korrosion, während dies bei Edelstahlrohren zu vernachlässigen ist.

Herkömmliche Stahlrohre werden insbesondere für geschlossene Heizungssysteme genutzt. Edelstahlrohre finden sich aufgrund ihres Preises hingegen eher selten als Wasserleitungen, obwohl sie sich dafür eignen würden. Sie werden dafür wie oben angesprochen gerne als Geländer oder Handläufer benutzt. Stahlrohre gibt es in der Regel sowohl in rundem als auch in eckigen Profilen, zudem unterscheidet man zwischen dick- und dünnwandigen Stahlrohren sowie unter solchen die verzinkt oder unverzinkt sind.

1.1 Stahlrohre pressen – verbinden ohne Schweißen

Das Pressen von Stahlrohren zur Herstellung von unlösbaren Rohrverbindungen ist nur mit speziellen Stahlrohren möglich. Diese sind in der Regel verzinkt, schwarz lackiert und mit Epoxidharz beschichtet und können sowohl aus gewöhnlichem Stahl oder aus Edelstahl gearbeitet sein. Ansonsten ist die Vorgehensweise beim Pressen von Stahlrohren analog dem bei Kupferrohren und benötigt ein passendes Pressfitting sowie das passende Werkzeug. Dabei entsteht eine zuverlässig dichte und haltbare Verbindung zwischen den Stahlrohrstücken. Der große Vorteil gegenüber Methoden wie dem Schweißen oder Löten besteht darin, das weder eine Flamme genutzt werden muss, noch schädliche Rauchgase entstehen.

Als Methode ist das Pressen bei dafür geeigneten Stahlrohren inzwischen weit verbreitet und gerade auch wegen der effektiven und schnellen Verarbeitung auch bei Profis beliebt.

1.2 Stahlrohre Löten – verbinden ohne Schellen

Stahlrohre können auch weich- oder hartgelötet werden. Allerdings eignen sich nicht alle Stahlrohre für diese Verbindungsform, sodass man im Vorfeld durch die Werkstoffnummer klargestellt werden muss, dass es sich um Stahlrohre handelt, die man Löten kann. Das Löten wird bei der Verbindung von Stahlrohren meist dann gewählt, wenn für diese Verbindung Fittings genutzt werden oder aus einem anderen Grund eine schonendere Verbindungsform als die des Schweißens benutzt werden soll. Ein weiteres wichtiges zu beachtendes Merkmal sind die beim jeweiligen Stahlrohr geltenden Temperaturen für das Glühen und Härten, die beim Löten nicht überschritten werden dürfen, um die Materialeigenschaften des jeweiligen Stahlrohres nicht unwillentlich zu verändern.

Das Löten ist eine in Verbindung mit Fittings weniger aggressive Methode, unlösbare Rohrverbindungen zwischen Stahlrohren herzustellen, als dies beim Schweißen der Fall wäre, das, bei allen Alternativen, meist immer noch die üblichste Verbindungsmethode darstellt.

1.3 Stahlrohre Kleben – verbinden ohne Schweißen oder Löten

Auch Stahlrohre können mithilfe moderner Klebstoffe zur Herstellung unlösbarer Rohrverbindungen verklebt werden. Allerdings ist diese Methode hauptsächlich bei Stahlrohren im Vierkantprofil (eckig) üblich, wo das Verkleben als passende Alternative oder unterstützende Maßnahme bei der Verbindung von Stahlrohrelementen gerade bei großen Spaltbreiten verwendet wird. Bei der Verbindung von runden Stahlrohren im Bereich Installation von Leitungssystemen ist das Kleben hingegen eine unübliche und selten bis nie genutzte Methode der Rohrverbindung.

1.4 Lösbare Verbindungen von Stahlrohren

Neben unlösbaren Verbindungen gibt es für Stahlrohre natürlich auch Möglichkeiten für lösbare Verbindungen. Für runde Stahlrohre ohne Gewinde werden hier oft Klemmverbinder genutzt, die besonders auch bei Reparaturen und Verlängerungen zum Einsatz kommen. Durch Verschraubung mit einem speziellen Klemm- oder Flanschelement werden die Rohrelemente verschraubt, was eine kraftschlüssige Verbindung entstehen lässt.

Bei Vierkantrohren aus Stahl werden gerne Steckfittings genutzt, in welche die Rohre eingesetzt werden, um stabile, langlebige aber lösbare Verbindungen zu schaffen. Diese können zusätzlich verklebt werden (s.o.), wenn die Spaltbreiten dieses sinnvoll erscheinen lassen.

Kunststoffrohre ohne Schweißen verbinden

Kunststoffrohre gehören heute standardmäßig zu den bei Installationen und Rohrsystemen verwendeten Rohrarten. Kunststoffrohre bestehen dabei zumeist aus Polyethylen (PE) oder Polybutylen (PB), während Rohre aus Polyvinylchlorid (PVC) in der Regel nur für Abwasserrohre verwendet werden. Für Trinkwasserleitungen verwendete Kunststoffrohre müssen die passende Zulassung aufweisen. Insgesamt nimmt die Beliebtheit von Kunststoffrohren für Hausinstallationen immer mehr zu. Dies liegt vor allem an den in vieler Hinsicht positiven Materialeigenschaften – Kunststoffrohre sind leicht, schall- und wärmedämmend, es besteht keine Gefahr von Korrosion. Der einzige größere Nachteil besteht in der Temperaturanfälligkeit von Kunststoffrohren, so dass diese nicht für Rohrleitungssysteme verwendet werden dürfen, in denen die Temperaturen der durchgeleiteten Stoffe über 80º Celsius steigen können. Hinzu kommt eine im Vergleich zu Kupfer- oder Stahlrohren relativ kurze Lebensdauer, die aber durch die recht problemlose Reparatur von Kunststoffrohrsystemen in gewisser Weise ausgeglichen wird.

Ein weiterer Unterschied zu Kupfer- oder Stahlrohren besteht darin, dass Kunststoffrohre je nach Modell zumeist nur für eine Methode zu ihrer Verbindung ausgelegt sind. Üblich sind Stecksysteme, Schraubsysteme und Klebeverbindungen, wobei nur Letzteres eine echte unlösbare Verbindung darstellt. 

1.1 Kunststoffrohre Stecken – verbinden ohne Schweißen

Kunststoffrohre für Steckverbindungen benötigen für die Verbindung keinerlei Spezialwerkzeuge, meist reicht eine einfache Kunststoffschere aus. Die Rohrteile werden dabei meist mithilfe von speziellen Fittings zusammengesteckt und mit Überwurfmuttern wasserdicht zusammengezogen.

1.2 Kunststoffrohre Schrauben

Kunststoffrohre für Schraubverbindungen haben ein Gewinde, mit dem sie in die entsprechenden Fittings eingeschraubt werden können. Trotzdem werden auch hier oft Überwurfmuttern genutzt, um die wasserdichte Verbindung der Rohrteile sicherzustellen.

1.3 Kunststoffrohre Kleben

Das Kleben von Kunststoffrohren erfolgt in der Regel analog zum Kleben von Kupfer- oder Stahlrohren moderne Klebstoffe bzw. zwei Komponentenkleber. Auch für Klebverbindungen werden Fittings verwendet, Überwurfmuttern sind in diesem Fall aber zumeist nicht nötig. Insgesamt ist das Kleben von Kunststoffrohren aber oft die weniger präferierte Methode gegenüber Steck- oder Schraubverbindungen, da sich Letztere in der Regel leichter reparieren lassen.

1.4 Kunststoffrohre pressen

Das Pressen als Verbindungsmethode von reinen Kunststoffrohren ist nicht möglich, allerdings gibt es so genannte Mehrschichtverbundrohre aus zwei Lagen Kunststoff mit einer Aluminiumschicht in der Mitte. Diese sehr flexiblen Verbundrohre können anders als herkömmliche Kunststoffrohre mit der Methode des Pressens unlösbar miteinander verbunden werden.