Das richtige Werkzeug schnell und problemlos – für Sie

Werkzeugstore24 verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für die Funktionalität der Seite notwendig sind, sowie solche, die zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte verwendet werden.

Entscheiden Sie selbst, welche Kategorien Sie zulassen möchten, oder klicken Sie auf „Alle Cookies annehmen“ um der Nutzung aller Cookies zuzustimmen. Bitte beachten Sie, dass bei der Zustimmung zu Analysecookies und Retargeting- und Werbecookies Dienstleister eingesetzt werden, die sich in den USA befinden. Da die USA über kein mit der DSGVO vergleichbares Datenschutzniveau verfügen, besteht hier die Gefahr, dass dortige Sicherheitsbehörden Zugriff auf Ihre dort hinterlegten Daten erhalten, ohne dass Sie sich dagegen zur Wehr setzen könnten. Ihre Betroffenenrechte können Sie in den USA nur eingeschränkt ausüben. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie settings

  • Wir nutzen diese erforderlichen Cookies nicht für Analyse-, Tracking- oder Werbezwecke. Teilweise enthalten diese Cookies lediglich Informationen zu bestimmten Einstellungen und sind nicht personenbeziehbar. Sie können auch notwendig sein, um die Benutzerführung, die Sicherheit und die Umsetzung der Seite zu ermöglichen. Wir nutzen diese Cookies auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass er Sie über die Platzierung von Cookies informiert. So wird der Gebrauch von Cookies für Sie transparent. Sie können Cookies zudem jederzeit über die entsprechende Browsereinstellung löschen und das Setzen neuer Cookies verhindern. Bitte beachten Sie, dass unsere Webseiten dann ggf. nicht angezeigt werden können und einige Funktionen technisch nicht mehr zur Verfügung stehen. Detailinformationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
  • Wir verwenden Cookies, die uns eine Analyse des Nutzungsverhaltens unserer Webseitenbesucher ermöglichen. Hierdurch können wir beispielsweise feststellen, in welcher Weise und wie oft unsere Webseite verwendet wird oder wo möglicherweise Probleme auftreten. Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist hier Ihre Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO. Ihre Einwilligung können Sie über die Datenschutzerklärung widerrufen. Detailinformationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
  • Wir nutzen Trackingtechnologien, damit Ihnen basierend auf Ihrem Besuch unserer Webseiten zielgerichtete Werbung auf anderen Internetseiten angezeigt werden kann und wir erkennen können, wie wirksam unsere Werbemaßnahmen waren. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO, sofern Sie Ihre Einwilligung über unser Banner abgegeben haben. Ihre Einwilligung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Detailinformationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

    Wie funktioniert Retargeting und Werbung

Wie funktioniert das Tracking?

Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, ist es möglich, dass die unten genannten Drittanbieter Wiedererkennungsmerkmale für Ihren Browser oder Ihr Endgerät abrufen (z. B. einen sog. Browser-Fingerprint), Ihre IP-Adresse auswerten, Wiedererkennungsmerkmale auf Ihrem Endgerät speichern bzw. auslesen (z.B. Cookies) oder Zugriff auf individuelle Tracking-Pixel erhalten.
Die einzelnen Merkmale können von den Drittanbietern genutzt werden, um Ihr Endgerät auf anderen Internetseiten wiederzuerkennen. Wir können bei den entsprechenden Drittanbietern die Schaltung von Werbung beauftragen, die sich nach den bei uns besuchten Seiten richtet.

Was bedeutet geräteübergreifendes Tracking?

Sofern Sie sich mit eigenen Benutzerdaten beim Drittanbieter anmelden, können die jeweiligen Wiedererkennungsmerkmale verschiedener Browser und Endgeräte miteinander verknüpft werden. Wenn der Drittanbieter also z.B. je ein eigenes Merkmal für den von Ihnen verwendeten Laptop, Desktop-PC oder das von Ihnen verwendete Smartphone bzw. Tablet erstellt hat, können diese einzelnen Merkmale einander zugeordnet werden, sobald Sie mit Ihren Anmeldedaten einen Dienst des Drittanbieters nutzen. Auf diese Weise kann der Drittanbieter unsere Werbekampagnen auch über verschiedene Endgeräte hinweg zielgerichtet steuern.

Welche Drittanbieter nutzen wir in diesem Rahmen?

Nachfolgend nennen wir Ihnen die Drittanbieter, mit denen wir zu Werbezwecken zusammenarbeiten. Daten können in diesem Rahmen auch außerhalb der EU bzw. des EWR verarbeitet werden. Ihre Einwilligung können Sie hier widerrufen. Ihre Einwilligung können Sie über die Datenschutzerklärung widerrufen.

Datenschutzerklärung

Bitte warten …<

Bitte warten …

Einkauf fortsetzen zum Warenkorb
Einkauf fortsetzen zum Warenkorb
  • Schneller EU weiter Versand
  • Gratis Versand ab 100€ (DE)
  • Sicher bezahlen
Im Shop einkaufen als:
Menü

Was ist ein hydraulischer Abgleich?

Einfach erklärt optimiert ein hydraulischer Abgleich die Leistung einer Heizungsanlage durch die Herstellung eines gleichmäßigen Widerstandes im Leitungssystem der Heizungsanlage. Hintergrund ist dabei die Hydraulik, also die Lehre von den Strömungsverhalten von Flüssigkeiten. Im Fall von Heizungen ist dies meist erwärmtes Wasser. In der Regel suchen sich alle Flüssigkeiten und damit auch das in einem Heizungssystem zirkulierende Wasser den Weg des geringsten Widerstands. Dies kann dazu führen, dass eine nicht optimal eingestellte Heizung Räume, bzw. Heizkörper nahe der Wärmequelle deutlich besser oder mehr beheizt, als weiter entfernte. Dieses Problem wird durch einen hydraulischen Abgleich behoben und senkt somit die durch den Betrieb einer Heizungsanlage entstehenden Kosten um bis zu 15%.

Ein hydraulischer Abgleich ist eigentlich bei allen Heizungsanlagen angesagt, wenn Probleme mit der Verteilung der Wärme auf die Heizkörper in einem Objekt auftreten. Egal ob es sich um eine Gasheizung, eine Ölheizung, eine Wärmepumpe oder eine andere Art der Heizung handelt. Allerdings ist der hydraulische Abgleich, insbesondere bei Nutzung einer Wärmepumpe oder eines Brennwertkessels, besonders wichtig. Das Aufdrehen der Heizung, mit dem solche Probleme oft überbrückt werden, führen demgegenüber zu deutlichen Mehrkosten beim Betrieb der Heizung. Das Hochfahren der Leistung einer Heizungsanlage kann zudem dazu führen, dass die vorher gut beheizten Räume in Nähe der Wärmequelle überheizt werden.

Dabei ist der hydraulische Abgleich einer Heizungsanlage aber natürlich auch mit Kosten verbunden. Diese steigen noch einmal, wenn Fußbodenheizungen oder Wandheizungen mit einem hydraulischen Abgleich optimiert werden sollen, da dies generell deutlich mehr Arbeit macht. Dafür können für Heizungsanlagen, die mindestens zwei Jahre alt sind und Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Gas, Öl) und die nicht älter als zwanzig Jahre sind, Fördermittel für die Durchführung eines hydraulischen Abgleiches beantragt werden.

 

Das Wichtigste rund um den hydraulischen Abgleich in Kürze

  • ein hydraulischer Abgleich erhöht die Effizienz der Heizungsanlage
  • besonders sinnvoll bei Nutzung von Wärmepumpen oder Brennwertkesseln
  • Durchführung ist potenziell förderungswürdig
  • ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass alle Räume warm werden
  • keine Strömungsgeräusche
  • weniger Verbrauch an Öl oder Gas bei Brennwertkessel
  • weniger Stromverbrauch bei Wärmepumpen

Was macht ein hydraulischer Abgleich?

Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass das Strömungsverhalten des Wassers innerhalb des Leitungssystem der Heizungsanlage optimal funktioniert. Der Abgleich stellt sicher, dass keine hydraulisch bevorzugten oder benachteiligten Heizkörper am System angeschlossen sind. Um diesen Zustand herzustellen, müssen Voreinstellungen an den Ventilen der Heizkörper vorgenommen und wenn zutreffend die Strangregulierarmaturen richtig eingestellt werden. Alternativ können auch Differenzdruckregler genutzt werden. Zudem wird bei einem hydraulischen Abgleich auch die elektronische Umwälzpumpe, auch Heizungspumpe genannt, optimal eingestellt.

Durch diese Maßnahmen wird die optimale Funktion der Heizkörper, sowie von Etagenheizungen, sichergestellt. In der Regel resultieren daraus, neben dem gleichmäßigen Heizen der Räumlichkeiten und dem Verhindern von störenden Strömungsgeräuschen aus einem hydraulischen Abgleich, auch deutliche Einsparungen beim Verbrauch von Strom (Wärmepumpe) oder fossilen Brennstoffen (Brennwertkessel mit Gas oder Öl).

Wann muss ein hydraulischer Abgleich bei Heizungen durchgeführt werden?

Ein hydraulischer Abgleich sollte durchgeführt werden, wenn nicht alle Räume bei Nutzung der Heizungsanlage gleichmäßig geheizt, bzw. warm werden. Ein hydraulischer Abgleich kann dabei bei jedem Heizungssystem und bei jedem Alter einer Heizungsanlage sinnvoll sein. Bei dem Einbau einer neuen Heizungsanlage ist der hydraulische Abgleich heute Standard. Besonders wichtig ist dieser bei Nutzung von Wärmepumpen oder Brennwertkesseln. Auch nach Durchführung umfangreicher Dämmarbeiten an einem Haus, dem Einbau neuer Fenster oder sonstiger baulichen Eingriff, ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sinnvoll.

 

Heizungsprüfung: Ist ein hydraulischer Abgleich Pflicht?

Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs ist keine Pflicht. Abgesehen von dem Einbau einer neuen Heizungsanlage, bei der heutzutage eigentlich auch immer ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wird, ist die Durchführung eines solchen jedem Hausbesitzer selbst überlassen. Eine Ausnahme bilden seit Oktober 2022 größere mit Gas beheizte Gebäude (mindestens 6 Wohneinheiten oder ab 1000 qm beheizter Fläche bei Firmen oder öffentlichen Gebäuden). Hier ist ein hydraulischer Abgleich gesetzlich verpflichtend (nach: Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen – EnSimiMaV).

 

In welcher Jahreszeit ist ein hydraulischer Abgleich sinnvoll?

Zu welcher Jahreszeit ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wird, ist eigentlich nachrangig. Insgesamt bietet sich aber natürlich der Sommer an, da die Heizungsanlage dann nicht genutzt wird und es so zu keinen Unterbrechungen kommt. Dies ist aber vor allem für größere Gebäude, bzw. vermietete Objekte im Zweifel wichtig.

 

Wie oft sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden?

Da ein hydraulischer Abgleich mit Kosten einhergeht, auch wenn diese anteilig gefördert werden können, sollte ein hydraulischer Abgleich dann durchgeführt werden, wenn es zu Problemen mit der Heizleistung in bestimmten Räumen kommt. Ein empfohlenes Intervall für einen hydraulischen Abgleich besteht so nicht. Sinnvoll ist ein hydraulischer Abgleich ansonsten nach baulichen Veränderungen, z.B. Dämm-Maßnahmen oder dem Einbau neuer Fenster, da sich die Heizlast so verändern kann und eine Neueinstellung der Heizung sinnvoll ist.

Wie wird ein hydraulischer Abgleich der Heizung vorgenommen?

Für die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs einer Heizung gibt es zwei Verfahren. Diese werden als Verfahren A und Verfahren B bezeichnet. Verfahren A ist ein stark vereinfachtes Verfahren, bei dem der Heizbedarf der Räume, bzw. die Heizlast auf Grundlage des Baujahres geschätzt oder angenommen wird, dass die vorhandenen Heizkörper dieser Heizlast entsprechen. Bei Bestandsgebäuden ohne vorhandene Schemata und Rohrleitungsdurchmesser für die Heizungsanlage empfiehlt sich Verfahren A, da der Aufwand ansonsten in den meisten Fällen deutlich zu hoch ist.

Der Ablauf eines hydraulischen sieht folgendermaßen aus:

  • Heizlast berechnen (bei Verfahren A Schätzwerte, bei Verfahren B Berechnung anhand der Gegebenheit – Wandfläche, Dämmung, Fenstergrößen etc. - daraus resultierend können auch Empfehlungen für die Vergrößerung spezifischer Heizkörper abgegeben werden).
  • Berechnung der Wassermenge, die für eine optimale Funktionalität durch die jeweiligen Heizkörper fließen muss.
  • Einstellung der Ventile auf die benötigte Wassermenge, wenn nötig auch Austausch dieser.
  • Die optimale Einstellung der Heizungspumpe und der Heizkurve vornehmen.
  • Wenn nötig oder gegeben: Strangregulierarmaturen einstellen oder einbauen, wenn nötig, alternativ Differenzdruckregler einstellen, bzw. einbauen und anpassen.

 

Wie lange dauert ein hydraulischer Abgleich?

Die Dauer eines hydraulischen Abgleichs hängt von dem verwendeten Verfahren, sowie von den notwendigen Arbeiten ab. Ein hydraulischer Abgleich nach dem empfohlenen Verfahren B dauert aufgrund der aufwendigen Berechnungen dabei deutlich länger als ein Abgleich nach Verfahren A. Zusätzlich Zeit und Kosten können durch den Ein- oder Umbau von Heizkörpern (natürlich nur auf Wunsch), das Anbringen von Strangregulierarmaturen oder Differenzdruckreglern entstehen, sollten diese so noch nicht vorhanden sein. Als Richtwert für ein Einfamilienhaus kann die Dauer von etwa sechs Stunden für einen hydraulischen Abgleich angenommen werden. Diese Dauer kann sich aber durch die erwähnten evtl. notwendigen oder sinnvollen zusätzliche Arbeiten erhöhen.

Wie viel kostet ein hydraulischer Abgleich für eine Heizung?

Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen von der Größe der abzugleichenden Heizungsanlage, der Anzahl der an diese angeschlossenen Heizkörper, der Heizungsart (Fußbodenheizungen, Einrohrheizungen und Wandheizungen sind deutlich komplexer bei einem hydraulischen Abgleich), sowie Extraleistungen (z.B. Einbau von neuen, voreinstellbaren Ventilen an den Heizkörpern, Einbau einer neuen Umwälzpumpe oder von Differenzdruckventilen oder Strangregulierarmaturen) ab. Zudem haben auch die durchführenden Betriebe mitunter abweichende Preise für die notwendigen Leistungen. Das Einholen von verschiedenen Angeboten kann sich also in der Regel lohnen.

Kostenfaktoren bei einem hydraulischen Abgleich:

  • Anzahl der Heizkörper
  • Gebäudegröße
  • Alter der Heizungsanlage
  • Zustand der Ventile, deren Art und Alter
  • Bauart und Alter der Umwälzpumpe

 

Für den hydraulischen Abgleich in einem Einfamilienhaus mit zehn Heizkörpern können folgende Kosten als Richtlinie angenommen werden:

  • 400 Euro für Ermittlung der Heizlast und Einstellung der Ventile, der Pumpe und der Heizkurve
  • 300 Euro Mehrkosten für die exakte Berechnung nach Verfahren B (empfohlen)

 

Mit Anfahrtspauschale und anderen Nebenkosten kann man bei einem Einfamilienhaus insgesamt mit Kosten zwischen etwa 650 und 900 Euro rechnen. Diese steigen deutlich, wenn Ventile eingebaut werden müssen und die Umwälzpumpe getauscht wird. Gerade letzteres kann sich aber positiv auf die Betriebskosten auswirken.  

 

Wie viel spart ein hydraulischer Abgleich?

Die genauen Einsparungen durch einen hydraulischen Abgleich sind schwierig zu beziffern, können aber konservativ berechnet in etwa 100 € im Jahr betragen (Einfamilienhaus: bei hohen Preisen für fossile Brennstoffe bei Öl- und Gasheizungen entsprechend mehr). Durch den Einbau einer modernen Umwälzpumpe bei älteren Heizungsanlagen lassen sich teils noch einmal bis zu 100 € pro Jahr einsparen. Die Einsparungen können aber auch deutlich niedriger ausfallen, da das ganze Haus nach einem hydraulischen Abgleich optimal beheizt wird. Demgegenüber können die Einsparungen durch einen hydraulischen Abgleich bei Nutzung einer Wärmepumpe auch noch höher ausfallen.

 

Wird der hydraulische Abgleich gefördert?

Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs ist generell förderungswürdig. Gefördert werden durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude:

  • der hydraulische Abgleich und die Einstellung der Heizkurve
  • Austausch der Umwälzpumpe (Heizungspumpe) sowie Anpassung der Vorlauftemperatur und Einstellung der Pumpenleistung
  • Optimierung der Leistung einer Wärmepumpe (wenn zutreffend)

 

Daneben sind auch weitere bauliche und technische Leistungen für die Erhöhung der Energieeffizienz förderungswürdig. Eine umfassende Liste kann auf der Webseite des BAFA eingesehen werden. Ein hydraulischer Abgleich ist dabei in vielen Fällen die Voraussetzung für die Förderung weitergehender Maßnahmen und baulicher Veränderungen. Die Förderung beträgt maximal 20% bei einer Mindestinvestition von 300 Euro und muss immer vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragt werden. Förderungswürdig sind Heizungsanlagen, die mindestens zwei Jahre alt sind und bei älteren Öl- oder Gasheizungen solche, die nicht älter als 20 Jahre sind. Im Rahmen eines persönlichen Sanierungsplanes kann die Förderhöhe noch einmal um 5 Prozentpunkte angehoben werden.

Was passiert, wenn man keinen hydraulischen Abgleich macht?

Wenn man trotz festgestellter Probleme bei der Heizleitung in gewissen Räumen keinen hydraulischen Abgleich macht, werden diese Probleme in der Regel bestehen bleiben. Zudem besteht die Gefahr, dass die Heizungsanlage nicht optimal arbeitet und so höhere Betriebskosten entstehen. Zu Beschädigungen der Heizungsanlage kommt es aber nicht, wenn kein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird.

Kann man einen hydraulischen Abgleich selbst machen?

Generell kann man einen hydraulischen Abgleich auch selbst durchführen. Insgesamt sollte man dies aber aufgrund der Komplexität der notwendigen Berechnungen für Heizlast und Heizkurve aber einem Fachmann überlassen. Durch die Beauftragung einer Fachfirma erhält man zudem eine sonst nicht gegebene Gewährleistung und kann die möglichen staatlichen Förderungen in Anspruch nehmen. Zusätzlich können die Kosten anteilig in vielen Fällen auch von der Steuer abgesetzt werden.

 

Wer macht einen hydraulischen Abgleich?

Der hydraulische Abgleich wird durch einen zertifizierten Fachbetrieb, in der Regel einen Heizungsinstallateur, durchgeführt. Die anfallenden Kosten können von Betrieb zu Betrieb und je nach Region unterschiedlich sein. Bei dem Einbau einer Heizungsanlage ist der hydraulische Abgleich heute Standard und in der Regel fester Bestandteil der Gesamtkosten bei der Installation.