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Wasserleitungen erneuern - Kosten & Tipps

Wasserleitungen müssen immer mal wieder erneuert werden. In Altbauten geht man aufgrund der dort verbauten Rohre in der Regel von einem Intervall von 30 Jahren aus. Aber auch bei Renovierungsmaßnahmen, wenn z.B. ein Haus gekauft wurde, kann es sinnvoll sein, auch gleich neue Wasserleitungen zu verlegen. Dabei hängt die Lebensdauer der Wasserleitungen vor allem vom verwendeten Rohrmaterial ab.

In diesem Beitrag sollen die ungefähren Kosten für das Austauschen von Wasserleitungen vorgestellt werden. Zusätzlich finden sich im Verlauf eine Reihe nützlicher Tipps rund um das Verlegen von Wasserleitungen und welche Arbeiten man selbst erledigen kann, um Kosten zu sparen.

Wie viel kostet es, Wasserleitungen zu erneuern?

Die Kosten für das Erneuern von Wasserleitungen setzen sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Diese schlüsseln wir später noch einmal genauer auf, hier soll erst einmal ein Überblick gegeben werden, was das Erneuern von Wasserleitungen in einem Altbau oder einem Einfamilienhaus in etwa an Kosten verursacht. Dabei kann es sinnvoll sein, die Kosten pro qm anzugeben, so dass eine einfache Skalierung auf ein spezifisches Objekt möglich wird. Daneben sollen aber auch Gesamtkosten für da Erneuern von Wasserleitungen in einem durchschnittlichen Haus angegeben werden. Diese sind dann auch für Kosten von neuen Wasserleitungen in anderen Objekten, wie z.B. einem Reihenhaus annähernd übertragbar.

Die Kosten für die Erneuerung von Wasserleitungen beziffern sich nach gewähltem Material, getätigten Vorarbeiten und dem durchführenden Unternehmen in etwa auf 35 bis 70 Euro pro qm. Diese schon recht große Preisspanne kann je nach Komplexität der baulichen Maßnahmen noch einmal steigen. Wichtig ist auch, ob die alten Wasserleitungen lediglich abgeklemmt oder zusätzlich auch entfernt werden. Bei einer Leitungslänge von 100 Metern und einer aufwändigen Ausführung inklusive des Ausbaus der alten Wasserleitungen zu einem angenommenen Preis von 62 € pro laufendem Meter, betragen die Gesamtkosten 6.200 Euro. Kosten für nachfolgende Arbeiten (Streichen, Tapezieren etc.) sind darin nicht enthalten. Dieses Beispiel soll dabei nur der Veranschaulichung dienen. Die Kosten für eine Erneuerung der Wasserleitungen in einem spezifischen Objekt mit den gleichen Abmessungen kann deutlich von den hier angegebenen abweichen.

 

Kostenübersichtstabelle für das Erneuern von Wasserleitungen

Alte Wasserleitungen ausbauen

zwischen 5 und 20 € pro laufendem Meter (u.a. abhängig vom Leitungsdurchmesser)

Ersatz alter Rohre (nach Ausbau)

ca. 30-70 € pro laufendem Meter (hoher Aufwand, Möglichkeit Kosten durch Eigenleistungen zu senken)

Neuinstallation nach Abklemmen der alten Wasserleitungen

ca. 40-70 € pro qm Wohnfläche (geringerer Aufwand, Kosten können durch Eigenleistung gesenkt werden)

Aufputz Verlegung oder Hinterwandinstallation

ca. 25-40 € pro laufendem Meter (insbes. In Bädern gut möglich, bzw. sinnvoll)

Unterputz Verlegung

ca. 30-70€ pro laufendem Meter

Teilsanierung (z.B. Badezimmer, sinnvoll bei generellen Renovierungsarbeiten, durch hohe Ohnehin-Kosten sinken die Kosten für das Verlegen der Wasserleitungen)

Aufputz Verlegung – 20-45 € pro qm

 

Einfamilienhaus Baujahr 1960, 120 qm Wohnfläche, Neuinstallation nach Abklemmen

Geschätzter Preis pro qm: 53 Euro

Gesamtpreis 120 qm: 6.360 € (ohne Nacharbeiten)

Einzelnes Rohrteil oder Rohrabschnittes bei der Wasserleitung ersetzen (z.B. nach Rohrbruch oder anderen Beschädigungen, kleine Lecks können teilweise auch saniert werden)

Preis abhängig von Rohrmaterial und Art der Verlegung (Aufputz oder Unterputz) sowie laufenden Metern an neu zu verlegenden Rohren

Zusatzkosten

Verputzen, Tapezieren, Materialien und Bau bei Hinterwandinstallation, Kacheln im Bad erneuern/ersetzen etc., Kosten abhängig von durchzuführenden Arbeiten und Eigenleistungen

 

Wovon hängen die Kosten beim Austausch von Wasserleitungen ab?

Der Aufwand für die Erneuerung von Wasserleitungen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Nicht zuletzt können bei den Kosten für diese Arbeiten auch Eigenleistungen eine wichtige Rolle spielen (z.B. Einbringen von Wandschlitzen und eigenhändiges Verputzen). Grundsätzlich muss zwischen dem Ersetzen alter Wasserleitungen und einer Neuinstallation dieser nach dem Abklemmen des alten Wasserleitungssystems unterschieden werden. Weitere Faktoren sind:

  • Aufputz oder Unterputz Verlegung oder Vorwandinstallation
  • Länge des Leitungsnetzes, bzw. zu ersetzende laufende Meter Wasserleitung bei Teilsanierung
  • Größe des Objektes
  • Art der verwendeten Rohre (Material)
  • individueller Arbeitsaufwand für die Verlegung (dieser kann sehr unterschiedlich sein)
  • Arbeitskosten für das Verlegen
  • mögliche Zusatzkosten: das Schließen der Wände, Verputzen, Tapezieren etc.

Wer zahlt die Erneuerung von Wasserleitungen?

Bei Eigentum (Eigentumswohnung, Einfamilienhaus etc.) trägt der Eigentümer selbstverständlich die Kosten für die Erneuerung der Wasserleitungen selbst. Im Fall eines Rohrbruchs oder Havarie werden die Kosten der Erneuerung eines Teilstückes der Wasserleitungen bei einer bestehenden Versicherung im Zweifel durch diese übernommen. Bei der notwendigen Erneuerung von Wasserleitungen in einem Mietobjekt muss der Vermieter die Kosten tragen. Sollten im Zuge einer durch den Mieter veranlassten Teilsanierung des Badezimmers auch die dortigen Wasserleitungen auf dessen Wunsch hin erneuert werden, auch wenn diese ihre Lebensdauer noch nicht überschritten haben, so ist der Vermieter weder zur Zustimmung dieser Arbeiten noch zur Übernahme der Kosten verpflichtet. In vielen Fällen trägt der Vermieter aber Teilkosten an der Erneuerung der Wasserleitungen, da dieser ein begründetes Interesse an der Instandhaltung seines Eigentums hat. Ob und wie die Kosten aufgeteilt werden, ist Verhandlungssache. Sollte die Erneuerung der Wasserleitungen bei einer durch den Mieter angestrebten Badsanierung durch den Vermieter gewünscht sein, zahlt dieser wiederum die entstehenden Kosten.

Wie alt können Wasserrohre werden?

Die Lebensdauer von Wasserrohren, bzw. Wasserleitungen hängen vor allem mit dem Material der verwendeten Rohre zusammen. Während Eisen-, bzw. Stahlrohre nur rund 30 Jahre halten, können Kupfer-, Metallverbund- oder Kunststoffrohre (meist aus Polyethylen, PE) eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren aufweisen. Dabei haben insbesondere PE-Rohre für Wasserleitungen den Vorteil, besonders kostengünstig zu sein.

Wie oft muss man Wasserleitungen austauschen oder sanieren?

Die Frage, wie oft man eine Wasserleitung austauschen oder sanieren muss, kann pauschal nicht beantwortet werden. Je nach verwendetem Material sollte eine Erneuerung spätestens nach 30 oder 50 Jahren stattfinden. Das Sanieren ist vor allem bei kleinen Lecks an Kupferrohren eine Alternative zu einem Austausch eines Leitungsteilstückes. Der Teilaustausch aufgrund von Mängeln, einem Rohrbruch oder ähnlichem, kann so gut wie jederzeit anstehen, hat aber natürlich kein festes Zeitintervall. In Altbauten ist davon auszugehen, dass Wasserleitungen nach 30 Jahren erneuert werden müssen. Sollten in einem Altbau sogar noch Bleirohre verlegt sein, müssen diese umgehend erneuert werden, da diese potenziell gesundheitsgefährdend sind. Dies gilt umso mehr, wenn Kinder im Haushalt leben.

Die Erneuerung von Wasserleitungen kann auch vor Ablauf der jeweils geltenden Lebensdauer von 30 oder respektive 50 Jahren für die unterschiedlichen Rohrmaterialien sinnvoll sein. Dies gilt insbesondere, wenn innerhalb des Hauses oder der Wohnung eine Teilsanierung von Räumlichkeiten vorgenommen wird. So können die Kosten für das Verlegen von neuen Wasserleitungen durch die ohnehin durchzuführenden Arbeiten insgesamt deutlich günstiger ausfallen, als wenn man nur Wasserleitungen verlegt. Man spricht bei den nicht zum Verlegen der Wasserleitungen direkt zugehörigen Kosten auch von so genannten Ohnehin Kosten. Gerade bei einer Badsanierung macht es Sinn, ältere Wasserleitungen, die zwanzig oder mehr Jahre alt sind, gleich mit erneuern zu lassen. Dasselbe gilt für den Einbau und die Sanierung einer Küche. Bei der Sanierung von reinen Wohnräumen, in denen nur wenige Meter Wasserleitungen verlaufen, lohnt sich dies weniger.

Wasserleitungen sanieren statt ersetzen

Anstatt Wasserleitungen komplett zu erneuern, können Wasserleitungen auch saniert werden, wenn die zu erwartende Lebensdauer noch nicht erreicht wurde aber die Funktionalität beeinträchtigt ist. Dies umfasst, neben dem Stopfen kleiner Lecks durch Rohrschellen oder durch das Verlöten bei Kupferrohren auch die Möglichkeit, Wasserleitungen während ihrer Lebensdauer zu entkalken, wenn dies ein Problem darstellen sollte. Sanierungsarbeiten, die meist nur kleine Teilstücke des Leitungssystems oder bestimmte punktuelle Reparaturen an Wasserleitungen betreffen, sind gegenüber der Erneuerung eines Teils oder gleich der gesamten Wasserleitungen natürlich deutlich günstiger.

Die Kosten für Sanierungen hängen dabei stark vom Umfang der Arbeiten und der Zugänglichkeit der Leitungen ab. Durch Eigenleistungen kann zudem auch bei Sanierungen zusätzlich gespart werden. In Absprache und im Zweifelsfall mit Abnahme eines Fachbetriebes können Sanierungsarbeiten an Wasserleitungssystemen auch selbst durchgeführt werden. Allerdings greift in diesem Fall keine Gewährleistung eines ausführenden Fachbetriebes und auch die Gültigkeit der Versicherung sollte im Vorfeld bedacht, bzw. besprochen werden.

Welche Arten von Wasserrohren gibt es?

Wenn Wasserleitungen erneuert werden sollen oder müssen, stellt sich natürlich die Frage, aus welchem Material die neu zu verlegenden Rohre bestehen sollen. Klassischerweise sind vor allem Kupferrohre beliebt, diese sind aber auch besonders teuer. Daneben werden seit den 60er Jahren vermehrt PE-Wasserrohre verlegt, die eine hohe Lebensdauer mit niedrigen Materialkosten verbinden. Die Verlegung von Edelstahlrohren mit einer niedrigeren Lebensdauer wird heutzutage demgegenüber seltener vorgenommen.

 

Wasserrohre aus Kupfer

Die Nutzung von Kupferrohren für Wasserleitungen ist der Klassiker. Kupfer ist sehr beständig und hygienisch unbedenklich. Zudem haben Kupferrohre eine hohe Lebensdauer von bis zu 50 Jahren, wobei ein Austausch nach abgelaufenen 30 Jahren trotzdem empfehlenswert ist. Ein weiterer Vorteil von Kupferrohren besteht darin, dass kleine Lecks durch das Verlöten der schadhaften Stelle schnell und relativ kostengünstig repariert werden können. Der große Nachteil von Kupferrohren besteht im Preis. Ein Kupferrohr mit 10 mm Durchmesser und 10 Meter Länge kostet zwischen 40 und 50 Euro.

 

Wasserrohre aus Kunststoff

Kunststoffrohre aus Polyethylen (PE) werden seit den 60er Jahren vermehrt für Wasserleitungen genutzt. Sie haben eine hohe Lebensdauer von angenommenen 50 Jahren und sind sowohl gut zu sanieren als auch mithilfe von Rohrschellen bei kleinen Beschädigungen relativ einfach zu reparieren. Der wirklich wichtige Vorteil besteht aber im unschlagbar guten Preis. So kann man für etwa 100 Meter Kunststoffrohr mit Kosten von nur rund 80 Euro rechnen.

 

Wasserrohre aus Edelstahl

Wasserrohre aus Edelstahl haben in der Regel eine Lebensdauer von um die 50 Jahre. Damit liegt diese genau so hoch wie bei Kupfer- oder Kunststoffrohren. Vom Preis her liegen Edelstahlrohre demgegenüber im Mittelfeld. Sie sind deutlich teurer als Kunststoffrohre und deutlich billiger als Kupferrohre. Je nach Durchmesser ist pro laufendem Meter bei Edelstahlrohren, mit einem 15mm Durchmesser, mit Kosten von 8 Euro zu rechnen. Bei einem 54 mm Rohrdurchmesser können es bis hin zu 30 Euro werden.

 

Verzinkte Stahlrohre

Verzinkte Stahlrohre für Wasserleitungen haben eine Lebensdauer von nur rund 30 Jahren. Damit liegt diese deutlich unter den anderer heute gängiger Rohrmaterialien. Insgesamt ist von dem Verlegen von verzinkten Stahlrohren eher abzuraten, da die Kosten durch die geringere Lebensdauer zu hoch sind.

 

Metallverbundrohre für Wasserleitungen

Metallverbundrohre sind Rohre mit mehrfachen Schichten in der Ummantelung. Innen liegt meist eine Kunststoffröhre (PE) die mit einer Aluminiumschicht überzogen wird, um Korrosion zu verhindern und weiteren Mantelmaterialien. Metallverbundrohre werden in Deutschland seit den 80er Jahren verbaut und bieten eine hohe Lebensdauer von angenommenen 50 Jahren. Gleichzeitig sind Metallverbundrohre eine preislich interessante Alternative zu anderen Metallrohren für Wasserleitungen. Pro laufendem Meter muss man je nach Durchmesser mit Kosten von 2,50 Euro (10 mm Rohrdurchmesser) und 45 € (50 mm Rohrdurchmesser) rechnen.  

Welche Wasserleitungen sind die besten und halten am längsten?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Vom Preis her sind insbesondere Kunststoffrohre interessant. Die modernste Art von Rohr für Wasserleitungen, die gute Eigenschaften und hohe Lebensdauer bei relativ günstigen Preisen in sich vereinen, sind Metallverbundrohre. Kupferrohre hingegen, die früher typisch waren, sind heute geradezu Luxus.

Wer erneuert Wasserleitungen?

Wasserleitungen werden von Sanitärfachbetrieben erneuert. Diese haben die nötige Fachkenntnis und Expertise, um auch komplexe Leitungssysteme zu verlegen. Ein solcher Betrieb bietet auch eine Gewährleistung und ist zudem bei auftretenden Schäden eine gute Referenz gegenüber der Versicherung. Der Umfang der durchgeführten Arbeiten kann dabei, je nach Eigenleistungen des Auftraggebers, sehr unterschiedlich ausfallen.

Kann ich Wasserleitungen selbst erneuern?

Wasserleitungen kann und darf man auch selbst verlegen oder erneuern. Ausgeschlossen sind allein der Anschluss an die kommunale Wasserversorgung (Hausanschluss), sowie der Anschluss der Leitungen an den Wasserzähler. Diese beiden Aufgaben dürfen exklusiv nur durch den Wasserversorger, bzw. durch beauftragtes Fachpersonal durchgeführt werden. Trotzdem ist insgesamt vom Verlegen eines ganzen Wasserleitungssystems in Eigenregie eher abzuraten. Nicht nur benötigt man dafür je nach gewähltem Rohrmaterial besondere Kenntnisse, sondern es muss auch ein Plan erstellt werden. Außerdem haftet eine Versicherung bei entstehenden Schäden durch selbst verlegte Leitungen in der Regel nicht.

Um die gesundheitliche Unbedenklichkeit sicherzustellen, sollte man sich mindestens zwecks Beratung an einen Sanitärfachbetrieb wenden. Bei dem Austausch oder der Erneuerung von Teilen der Wasserleitung, zum Beispiel wenn ein Raum in ein Badezimmer umgebaut werden soll, lässt sich die Verlegung durch einen Heimwerker schon eher vertreten. Auch hier gilt: für Schäden an diesem Teil der Wasserleitung haftet die Versicherung später nicht.

Einfach zu verlegende Rohrleitungssysteme findet man im Baumarkt. Zumeist nutzen diese die einfach zu verwendenden Kunststoffrohre, die mithilfe von Steck- Klebe- oder Schraubsystemen samt Fittings verbaut werden. Allerdings können auch Kupferrohre mit Fittings verbunden werden. Das Löten von Kupferrohren in Eigenregie ist für nicht fachlich sehr versierte Heimwerker nicht empfehlenswert.

Je nach genutztem Material benötigt man zum Verlegen von Wasserrohren unterschiedliche Werkzeuge wie Rohrbieger, Rohrzangen, Lötgeräte, Presswerkzeuge, Pumpen für die Dichtheitsprüfung oder andere Spezialwerkzeuge. Zudem ist eine gute Auswahl an haushaltsüblichem Handwerkzeug – Zangen, Schraubenzieher und anderes – immer sinnvoll, um die anfallenden Arbeiten problemlos bewältigen zu können. 

Eine Mischlösung kann auch darin bestehen, Teile der anfallenden Arbeiten, wie das Einbringen von Wandschlitzen, sowie das neu Verputzen nach dem Verlegen der Wasserleitungen durch einen Fachbetrieb selber zu übernehmen. So lassen sich Kosten sparen und der Versicherungsschutz sowie Gewährleistung bleiben erhalten.